Tötungsdelikt in Diepoldsau: Ungarin (38) steht im Verdacht, einen Österreicher (†43) erschossen zu haben

Die Kantonspolizei St. Gallen hat am Montagabend in Diepoldsau eine 38jährige Ungarin festgenommen. Die in Vorarlberg wohnhafte Frau steht im Verdacht, einen 43jährigen Österreicher durch eine Schussabgabe tödlich verletzt zu haben.

Heute haben diverse Schweizer Medien die Meldung der St. Galler Kantonspolizei aufgegriffen, dass am Montagabend (18. 09. 2023) an der Hinteren Kirchgasse in Diepoldsau ein österreichischer Staatsbürger (†43) durch eine Schusswaffe ums Leben gekommen ist. Der Tatort ist die Mietwohnung des Opfers. Die mutmassliche Täterin, eine Ungarin (38), konnte vor dem Gebäude festgenommen werden. Sie selbst hatte die Polizei alarmiert. Auch die Schusswaffe konnte sichergestellt werden.

Obschon der Rettungsdienst sowie der Notarzt den Versuch unternahmen, das Opfer zu reanimieren, verstarb dieses noch am Tatort. Bislang sind die Hintergründe der Tat und die Beziehung der beiden unklar. Am Tatort stand ein Grossaufgebot der Staatsanwaltschaft und der Kantonspolizei im Einsatz. Anwohner zeigen sich durch die Bluttat schockiert. Durch die Staatsanwaltschaft des Kantons St. Gallen wurde ein Strafverfahren eingeleitet.

Ob es sich beim Tötungsdelikt um eine Beziehungstat handelt, oder ob es weitere Hintergründe gibt, ist Gegenstand der aktuellen Ermittlungen. Hungarian Crime bleibt am Fall dran.

Bis zu einem rechtskräftigen Gerichtsurteil gilt für alle Beteiligten die Unschuldsvermutung.